Das Gesundheitsministerium Dénia hat anlässlich des Weltkrebstags, der heute, Dienstag, 4. Februar, gefeiert wird, eine Humanisierungskampagne gestartet. Ziel ist es, Mitgefühl für all jene Patienten und ihre Angehörigen zu entwickeln, die sich in derselben Situation befinden, und sich der Krebserkrankung nicht nur aus klinischer, sondern auch aus emotionaler Sicht zu nähern.
Die Initiative mit dem Motto #WeToo, an der sich medizinische Fachkräfte beteiligen, die selbst eine onkologische Erkrankung durchgemacht haben, legt den Schwerpunkt darauf, sich in die zum Teil alltäglichen persönlichen Erfahrungen hineinzuversetzen, die Menschen nach der Diagnose Krebs durchmachen.
Die Kampagne ist inspiriert von der globalen Initiative der International Union for Cancer Control, die im Dreijahresrhythmus Sensibilisierungsaktionen organisiert, um tiefer in ein bestimmtes Thema einzutauchen und eine größere Wirkung zu erzielen. Das Ziel besteht darin, das Bewusstsein für die Krankheit zu stärken und zur Prävention zu ermutigen.
Im Dreijahreszeitraum 2025-2027 lautet das Motto „Vereint durch Einzigartigkeit» und stellt den Menschen in den Mittelpunkt, denn eine Krebserkrankung »ist neben der klinischen Diagnose und Behandlung auch eine zutiefst persönliche Angelegenheit. Hinter jeder Diagnose steht eine einzigartige menschliche Geschichte. Aus diesem Grund konzentriert sich die Initiative darauf, persönliche Erfahrungen auf der ganzen Welt zu sammeln und zu teilen, damit die Gesellschaft nicht nur auf den Patienten, sondern auf den Menschen schaut und ihn in den Mittelpunkt des Gesundheitssystems stellt.
Basierend auf dieser Idee widmet das Gesundheitsamt von Dénia den gesamten Monat Februar dem Sammeln und Verbreiten einer Reihe von Videos, in denen Patienten und Fachleute ihre Erfahrungen teilen, um die Bürger für die Bedeutung von Empathie, Unterstützung und Mitgefühl zu sensibilisieren. und Pflege, sowohl medizinisch als auch emotional, im Kampf gegen den Krebs.
Zu den führenden Köpfen dieser Kampagne gehört Mari Carmen Sanchís, eine Pflegeassistentin (TCAE), die ihrer Diagnose mit einer Haltung begegnete, die sie selbst als „radikale Positivität“ definiert. „Ich habe mich darauf konzentriert, von Tag zu Tag zu leben, zu schätzen, was ich hatte und darauf zu vertrauen, dass die Behandlung wirken würde.“
Eine weitere bemerkenswerte Geschichte ist die von Daniel Rodríguez, Leiter der Station im Krankenhaus von Dénia. Nach einer Krebserkrankung erlebte sein Leben eine radikale Wende, da diese Erfahrung in ihm eine Berufung zum Dienst erweckte und ihm viele Informationen über die Pflege vermittelte. „Es ist wichtig, auf andere aufzupassen, aber es ist nicht weniger wichtig, auf sich selbst aufzupassen“, betont Daniel.
Erfahrungsberichte wie die von Mari Carmen und Daniel sind besonders wertvoll, da sie eine doppelte Perspektive bieten: die eines Menschen, der gegen den Krebs kämpft, und die eines Menschen, der andere während ihres onkologischen Prozesses unterstützt.
Der Leiter des Gesundheitsamtes von Dénia, Juan Puig, hat darauf hingewiesen, dass diese Kampagne den Fokus auf die menschliche Dimension von Krebs lenken soll, da wir uns bewusst sind, dass hinter jeder Diagnose ein Mensch mit Träumen, Ängsten und Hoffnungen steht. «Mit #WeToo möchten wir denjenigen Tribut zollen, die mit dieser Krankheit konfrontiert sind, und auch denjenigen, die sie auf diesem Weg begleiten: Familie, Freunde und medizinisches Fachpersonal.»
Die Kampagnenvideos werden auf der Website und in den sozialen Medien des Gesundheitsamtes von Dénia verfügbar sein, das auch Patienten, Familienmitglieder und medizinisches Fachpersonal einlädt, sich der Initiative anzuschließen.
Wer seine Geschichte erzählen möchte, kann dies über die offiziellen Kanäle der Abteilung tun oder eine E-Mail an communication_denia@gva.es Das Ziel besteht darin, eine unterstützende Community aufzubauen, in der jede Stimme zählt und jede Geschichte inspiriert.