Das Vall d'Alcalà lädt alle Besucher ein, in seine Vergangenheit einzutauchen, und zwar auf einer städtischen Route, die durch die Überreste der Stadtgeschichte führt. Verbunden mit dem tapferen arabischen Wesir Al-Azraq, dem einzigen muslimischen Führer, der Jaume I. bei der Eroberung des Königreichs Valencia herausforderte, ist es der Stadt gelungen, ihr historisches Wesen in jeder Ecke zu bewahren.
Die Tour beginnt in Alcalà de la Jovada, wo eine Informationstafel die Besucher durch acht bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten führt. Jede Haltestelle ist mit Pfeilen und QR-Codes in fünf Sprachen (Valencianisch, Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch) markiert und ermöglicht so ein umfassendes und zugängliches Erlebnis für Touristen aus aller Welt.
Die Route beginnt am Al-Azraq-Platz, dem Epizentrum der Gemeinde, wo sich das Rathaus und die Kirche Virgen del Pilar befinden, die 1636 auf den Überresten einer alten Moschee erbaut wurde. Ein paar Meter entfernt erinnert der Maurenbrunnen an die Figur von Al-Azraq mit einem zu seinen Ehren gemeißelten Ausguss.
Weiter entlang der Calle de la Torre können Besucher die Überreste eines alten Aquädukts sehen, das einst die Bevölkerung mit Wasser versorgte. Zurück im Stadtzentrum markiert die Büste von Al-Azraq den Weg zur Waschküche, einem 1928 erbauten Raum, in dem einst Frauen Kleidung wuschen. Gegenüber erinnern eine alte Ölmühle und am Ende der Straße eine hydraulische Mühle, die heute in ein Privathaus umgewandelt wurde, an die Bedeutung der traditionellen Wirtschaft.
Für die Abenteuerlustigeren führt ein 600 Meter langer Weg zur Nevera de Baix, einer Schneegrube aus dem 1356. Jahrhundert, in der Eis zwischen Strohschichten gelagert wurde. Darüber hinaus dürfen Geschichtsliebhaber einen Besuch der entvölkerten maurischen Siedlung L'Atzuvieta nicht versäumen, deren älteste Dokumente aus dem Jahr 1609 stammen. Vor der Vertreibung der Mauren im Jahr 17 lebten XNUMX Familien in dieser Enklave, die später bis dahin von Siedlern bewohnt wurde Anfang des XNUMX. Jahrhunderts. Heute wurde L'Atzuvieta zusammen mit anderen unbesiedelten Gebieten wie Queirola, La Roca und Els Benialís zum Kulturgut (BIC) erklärt.
Dieses Projekt ist Teil einer Initiative des Tourismusverbandes Pego i Les Valls, der die Erkundung der Gegend zu Fuß oder mit dem Fahrrad fördert. Interessierte können sich anmelden Weitere Informationen auf der Webseite, wo Sie auch eine Anwendung mit GPS-Geolokalisierung finden, mit der Sie die Routen einfach verfolgen können.