Der größte Stromausfall der Geschichte traf die Bewohner von Marina Alta je nach Standort zwischen Wochentagen und Feiertagen. Der Montag von Sant Vicent Ferrer im Jahr 2025 ist aufgrund dieses Ereignisses in der Region und in der gesamten Valencianischen Gemeinschaft bereits in die Geschichte eingegangen.
Gegen 12:32 Uhr fiel das Stromnetz des gesamten Landes aus. Die ersten paar Minuten, in denen es kaum Informationen gab, wirkten wie eine einfache Anekdote. War in nur einer Straße der Gemeinde der Strom ausgefallen? Dann wurde den Nachbarn klar, dass es sich um ein lokales Problem handelte. Nach und nach begannen Gerüchte über die Krankheit auf der gesamten Halbinsel, in verschiedenen Situationen des alltäglichen Lebens der Bürger für Spannungen zu sorgen.
Damals war das Radio die große Rettung für Haushalte und Unternehmen. Der Schlüssel lag dabei in batteriebetriebenen Transistoren und der Suche nach zuverlässigen Nachrichtenfrequenzen. Die vorrangige Lösung der Regierung bestand in der Bereitstellung offizieller Informationen, da sie die Bevölkerung dazu drängte, nur auf wahrheitsgemäße Daten zuzugreifen.
Um 15:15 Uhr richtete das Notfallkoordinationszentrum (CCE) der Generalitat das CECOPI ein. Somit wurde nach dem Stromausfall die Situation 2 des Territorialen Notfallplans der Valencianischen Gemeinschaft eingeleitet. Um 15:53 Uhr erhielt die Delegation der valencianischen Regierung die Aufforderung von Cecopi, die EMU (Mechanische Notrufeinheit) zu aktivieren und die Versorgung der Krankenhäuser und Gesundheitszentren mit Kraftstoff sicherzustellen.
Die größten Sorgen galten den Gesundheitszentren, die glücklicherweise in der Lage waren, eine breite Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass sie ihre Aktivitäten selbstständig weiterführen könnten. Während des gesamten Stromausfalls hatten Menschen, die in Zügen oder Aufzügen festsaßen oder an gesundheitlichen Problemen litten und für ihre Behandlung Strom benötigten, Vorrang.
Wer sich davon nicht gestört fühlte und einfach einen entspannten Tag genoss, wurde nachts ebenfalls von Angstzuständen heimgesucht. Da es immer noch weder Strom noch Internet gab, begann die Dunkelheit die Häuser, Straßen und Ecken der Region zu verschlingen. Kerzen, Laternen und Solarleuchten tauchten allmählich auf.
Die Stromversorgung hat endlich begonnen, nach und nach die Haushalte in der Region zu erreichen. Einige vor dem Eintrag am Dienstag, 29. April, andere etwas danach.
Die Region kehrt zur Normalität zurück
Am Morgen des Dienstags, 29. April, war die Stromversorgung in der Region bereits größtenteils wiederhergestellt, und die Rückkehr zum normalen Leben war eine weitere Herausforderung. Bevor wir zur Arbeit kamen, war der Nachrichtenaustausch über das neu wiederhergestellte Internet von entscheidender Bedeutung, um herauszufinden, wie die Situation an jedem Ort in der Region war.
Nach der Erklärung des Ausnahmezustands von nationalem Interesse in der gesamten Autonomen Gemeinschaft Valencia empfahl die Generalitat den Gemeinden, ihre Schulen wieder zu öffnen und ihre Verpflegungs- und Transportdienste aufrechtzuerhalten, allerdings ohne Unterrichtsaktivitäten. Eine Maßnahme, die den ganzen Dienstag über in der Region befolgt wurde.
Dénia
In Dénia wurde die Versorgung gegen 23:00 Uhr wiederhergestellt. im Stadtzentrum, Les Rotes und einem Teil von Les Marines.. Telefon- und Internetverbindungen wurden schrittweise wiederhergestellt. Die Stadtverwaltung teilte mit, dass die Gesundheitsversorgung jederzeit gewährleistet sei und ein verstärktes nächtliches Überwachungssystem aktiviert worden sei.
Xàbia
Xàbia aktivierte das CECOPAL (Municipal Operational Coordination Center) von den ersten Momenten des Stromausfalls an, wobei der Schwerpunkt auf der direkten Hilfe und der Notfallkoordination liegt. Trotz Kommunikationsschwierigkeiten standen der Zivilschutz und die örtliche Polizei in ständigem Kontakt mit der Notrufnummer 112. Der Stadtrat bedankte sich bei der Öffentlichkeit für ihr Verständnis hinsichtlich der mangelnden Informationen in diesen äußerst kritischen Zeiten.
Benissa
In Benissa dauerte der Stromausfall bis 23:33 Uhr. Es fanden drei CECOPAL-Treffen statt, bei denen die medizinische Versorgung, insbesondere von Patienten mit Sauerstoffbedarf, im Vordergrund stand. Ein TETRA-Gerät ermöglichte die Kommunikation zwischen Polizei, Guardia Civil, SAMU, Feuerwehr und Zivilschutz. Aus Verantwortungsbewusstsein wurden die Abendveranstaltungen der Patronatsfeierlichkeiten der Puríssima Xiqueta ausgesetzt, werden nun aber wieder wie gewohnt durchgeführt.
Während die Stadt mitten in den Feierlichkeiten zu Ehren ihres Schutzpatrons steckte, gingen die Einwohner auf die Straße, um die Rückkehr der Elektrizität in der Gemeinde enthusiastisch zu feiern.
Die Verger
El Verger berichtete am Dienstag, dem 29. April, dass 61,35 % der Bevölkerung Zugang zu Elektrizität hätten. Schulen und Gesundheitszentren arbeiten normal und der Stadtrat hat eine Botschaft der Ermutigung und Gelassenheit gesendet. Die kommunale Unterstützung steht weiterhin zur Verfügung, um alle Bedürfnisse der Nachbarschaft zu erfüllen.
El Poble Nou de Benitatxell
In El Poble Nou de Benitatxell, Der Stadtrat mobilisierte praktisch sein gesamtes Personal der örtlichen Polizei und des Zivilschutzes, der sogar über eine Lautsprecheranlage agierte, als die Netzwerke komplett ausfielen. Mehrere Notfälle mussten bewältigt werden, darunter die Rettung eines Minderjährigen, der in einem Aufzug eingeklemmt war. Die Trinkwasserversorgung blieb, wenn auch mit leichten Mängeln, aufrechterhalten. Der Stadtrat arbeitet bereits an Maßnahmen zur Stärkung der Notruf- und Kommunikationssysteme.
Calp
Calp wiederum verstärkte die Polizeikräfte und setzte für Nachtpatrouillen eine Wärmebilddrohne ein. und Kontrolle der öffentlichen Ordnung. Fast zwanzig in Aufzügen eingeschlossene Personen wurden gerettet. Im Gesundheitszentrum wurde ein Generator installiert und eine Zählung der auf Beatmungsgeräte angewiesenen Patienten durchgeführt. Auch die Trinkwasserversorgung und der Betrieb von Kläranlagen wurden durch manuelles Betanken sichergestellt. Der städtische Radiosender spielte eine Schlüsselrolle bei der Information und Beruhigung der Bevölkerung.
Gata de Gorgos
In Gata de Gorgos funktionieren die Straßenbahn und die Ampeln an diesem Dienstag, dem 29. April, normal, mit Ausnahme einer Kreuzung, an der noch Arbeiten erforderlich sind. Es wurden keine schwerwiegenden Vorfälle gemeldet, obwohl ein allgemeiner Rückgang der Kommunikation erkennbar war. Der Stadtrat erinnert uns daran, dass die Generalitat in der Valencianischen Gemeinschaft die Notstandsstufe 3 aufrechterhält.
Xaló
Xaló meldete heute einen Ausfall der Wasserpumpe, die das Wohngebiet La Almazara versorgt. Seit den frühen Morgenstunden wird daran gearbeitet, den Betrieb mit einer Ersatzpumpe wiederherzustellen.
Ondara
In Ondara wurde mittags das CECOPAL (Zentrum für Notfallmaßnahmen) aktiviert, wobei die Versorgung im Pflegeheim, im Tageszentrum und im Gesundheitszentrum Priorität hatte. Diese Räume wurden mit Generatoren ausgestattet und der Prado-Komplex wurde für mögliche medizinische Evakuierungen geräumt. Die Schulen öffneten diesen Dienstag ohne Unterricht, Mittagessen und Transport waren jedoch garantiert.
Parcent
Parcent hält außerdem die Schulen ohne Unterrichtsbetrieb offen und die Gesundheitsdienste funktionieren normal. Am frühen Morgen hatten mehr als die Hälfte der Haushalte Strom.
Pego
Pego seinerseits berichtete, dass die Wiederherstellung der Stromversorgung gegen 00:30 Uhr begonnen habe. Am Montagnachmittag und -abend arbeiteten die Sicherheitsdienste intensiv daran, Ruhe und öffentliche Sicherheit aufrechtzuerhalten. Die Schulen haben heute wieder normal geöffnet und die Kommunikationssysteme sind fast vollständig funktionsfähig.