Im Januar dieses Jahres beginnt eine neue Ausgabe der Kulturkonferenz Findes a Beniarbeig 2025, einer konsolidierten Veranstaltung, die jedes Jahr interessante Themen aus innovativen Perspektiven behandelt. In diesem Jahr wird das Thema die Beziehung zwischen „Wissenschaft und Literatur“ sein und untersuchen, wie beide Disziplinen ineinandergreifen und sich gegenseitig bereichern.
An der Konferenzreihe nehmen führende Experten teil und sie findet zwischen Januar und März statt. Die Sitzungen finden wie üblich an den jeweils angegebenen Tagen um 19:30 Uhr in der Stadtbibliothek Beniarbeig statt. Die geplanten Tage sind unten aufgeführt:
Als nächstes haben Sie einen Index mit allen Punkten, mit denen wir uns befassen werden.
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23. Januar: Martí Domínguez: „Wissenschaft und Nationalsozialismus“
In dieser Konferenz wird Martí Domínguez die enge Beziehung zwischen der deutschen Universitätswelt und dem Aufkommen des Nationalsozialismus thematisieren. Dabei handelt es sich keineswegs um Einzelfälle, sondern es wird analysiert, wie diese Ideen im deutschen akademischen Umfeld überraschende Unterstützung fanden und die Gewalt und Expansionspolitik des Dritten Reiches legitimierten. Begriffe wie „Lebensraum“ oder „Lebensborn“ spiegeln wider, wie Lehrer aktiv zur Konsolidierung völkermörderischer und rassistischer Politik beitrugen und markierten damit eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Menschheit.
Martí Domínguez ist ein valencianischer Schriftsteller und Essayist, der für Werke wie bekannt ist Die Rückkehr von Voltaire y L'esperit del temps. Er leitet außerdem das wissenschaftliche Magazin Mètode und ist Professor für Journalismus an der Universität Valencia.
13. Februar: Xavier Duran: „Wissenschaft im Roman und in der Poesie: Literatur im Reagenzglas“
In diesem Vortrag bietet Xavier Duran eine überraschende Perspektive: Wie Wissenschaft nicht nur in der Science-Fiction, sondern auch in Werken klassischer Autoren wie Homer, Shakespeare oder Proust präsent ist. Auf der Konferenz wird untersucht, wie Autoren aus verschiedenen Epochen wissenschaftliche und technologische Fortschritte beschrieben haben, und zeigen, dass Wissenschaft und Literatur einander begünstigen.
Xavier Duran, Chemiker und Wissenschaftsjournalist, verfügt über ein produktives literarisches Werk, das Essays, Popularisierungen und Erzählungen umfasst. Er wurde mehrfach ausgezeichnet und hat kürzlich veröffentlicht Cent literarische Visionen zu Wissenschaft und Technologie.
6. März: Carme Manuel: „Frankenstein: Vergangenheit und Gegenwart des Mythos von Mary Shelley“
In dieser Konferenz wird Carme Manuel die sozialen und literarischen Auswirkungen von Frankenstein von seiner Veröffentlichung im Jahr 1818 bis heute analysieren. Mary Shelleys Arbeit stellt ethische und soziale Fragen in Frage, indem sie die von der Gesellschaft selbst geschaffenen Monster enthüllt und moralische Überlegenheit in Frage stellt. Diskutiert wird auch, wie Verfilmungen die ursprüngliche Botschaft des Romans verändert haben.
Carme Manuel ist Professorin für Englisch an der Universität Valencia und eine renommierte Übersetzerin. Zu ihren jüngsten Werken zählen „Complete Poetry“ von Emily Dickinson und „Flush“ von Virginia Woolf.
27. März: Jordi de Manuel: „Welche Wissenschaft finden wir in der Literatur?“
Jordi de Manuel wird die Konferenz mit einer globalen Vision davon abschließen, wie Wissenschaft in der Literatur erscheint, von „Fiktion mit Wissenschaft“ bis hin zu „Science-Fiction“. Darüber hinaus wird über die literarischen Herausforderungen reflektiert, die die Wissenschaft im 21. Jahrhundert sowohl auf sozialer als auch auf kreativer Ebene mit sich bringt.
Jordi de Manuel, Doktor der Biowissenschaften und Autor, kombiniert in seinem Werk die Genres Noir und Science-Fiction. Er ist Autor der Inspector Marc Sergiot-Saga und hat mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter drei Ictineu Awards.