«Hirnalterung und psychische Gesundheit» «Hirnalterung und psychische Gesundheit»
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Februar 06 von 2025 - 10: 27

MEINUNG | Luisina Daives. Amadem-Psychologe

Es gibt mehrere Gründe, warum es in der Phase, in der die Alterung des Gehirns unmittelbar bevorsteht, so wichtig ist, auf die psychische Gesundheit zu achten. Dazu zählen unter anderem: Im Jahr 2030 wird jeder sechste Mensch auf der Welt 60 Jahre oder älter sein, was bedeutet, dass wir aufgrund sinkender Geburtenraten auf eine Überalterung der Bevölkerung zusteuern. Einsamkeit und soziale Isolation sind die Hauptrisikofaktoren für psychische Erkrankungen im späteren Leben. Jeder sechste ältere Erwachsene wird misshandelt, oft durch Pflegekräfte. Ungefähr 14 % der Erwachsenen im Alter von 60 Jahren oder älter leben mit einer psychischen Störung.

Strategien zur Förderung der psychischen Gesundheit und zur Vorbeugung von Erkrankungen bei älteren Menschen konzentrieren sich auf die Förderung eines gesunden Alterns. Dazu gehört die Schaffung physischer und sozialer Umgebungen, die das Wohlbefinden fördern und es den Menschen ermöglichen, trotz des möglichen Verlusts ihrer Fähigkeiten Aktivitäten nachzugehen, die ihnen wichtig sind.

Für ältere Menschen sind soziale Kontakte äußerst wichtig, um Risikofaktoren wie soziale Isolation und Einsamkeit zu reduzieren. In dieser Lebensphase können soziale Aktivitäten die psychische Gesundheit, die Lebenszufriedenheit und die Lebensqualität erheblich verbessern. Sie können auch depressive Symptome lindern. Kognitive Aktivität, körperliche Aktivität und soziales Engagement werden mit besseren kognitiven Funktionen im Erwachsenenalter in Verbindung gebracht. Natürlich sind Nichttrinken, Nichtrauchen und eine optimale Ernährung entscheidende Faktoren für die Gesundheit.

Es wird dringend empfohlen, Routinen zu schaffen, bei denen kognitive Übungen durchgeführt werden: Lesen, Rechnen, etwas Sprache, die Fähigkeit, etwas Neues zu lernen, wodurch das Gehirn angestrengt wird und Plastizität entwickelt wird; Durch gezielte körperliche Betätigung, soziale Beziehungen, Gespräche, Zuhören und den Austausch körperlicher Zuneigung kann die geistige und körperliche Gesundheit älterer Menschen besser geschützt werden und sie können gesund altern.

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