Der Consell genehmigt den Gesetzentwurf zum Schutz und zur Bewirtschaftung der valencianischen Küste Der Consell genehmigt den Gesetzentwurf zum Schutz und zur Bewirtschaftung der valencianischen Küste
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Der Consell genehmigt den Gesetzentwurf zum Schutz und zur Bewirtschaftung der valencianischen Küste

Januar 21 von 2025 - 14: 18

Der Consell hat grünes Licht für den Gesetzentwurf zum Schutz und zur Bewirtschaftung der valencianischen Küste gegeben, dessen Hauptziel darin besteht, die umfassende und nachhaltige Bewirtschaftung der Küste der valencianischen Gemeinschaft zu gewährleisten. Nach der Genehmigung im Plenum wird die Initiative zur entsprechenden Debatte und Abstimmung an Les Corts Valencianes weitergeleitet.

Die Vorschriften zielen darauf ab, eine wirksame Bewirtschaftung der valencianischen Küste zu gewährleisten und sowohl ihre natürlichen als auch kulturellen Werte zu bewahren sowie Risiken, insbesondere im Zusammenhang mit dem Klimawandel, vorzubeugen. Außerdem wird vorgeschlagen, das kulturelle Erbe der Küstengebiete zu erhalten und zu verbessern sowie urbane Zentren und traditionelle Küstenstädte zu schützen.

Zu den Befugnissen der valencianischen Gemeinschaft gehören die Küstenplanung, die Fischerei in Binnengewässern und die Aquakultur. In diesem Rahmen sieht das Gesetz vor, dass Les Corts für die Schaffung der notwendigen Regulierungsinstrumente für eine an die einzigartigen Merkmale der valencianischen Küste angepasste Planung verantwortlich sein wird. Ziel dieser Verordnung ist es außerdem, Rechtssicherheit für Küstenaktivitäten zu schaffen und frühere Regelungen zu ersetzen, die nicht die erforderliche Stabilität gewährleisteten.

Grundprinzipien des Rechts

Der künftige Standard basiert auf Grundsätzen des Umweltschutzes und der Verbesserung sowie der Landschaftsumgestaltung der Küste. Sein Zweck besteht darin, die Nutzung und Erhaltung der Küste zu regeln und so die Vereinbarkeit zwischen wirtschaftlichen Aktivitäten und der Erhaltung der natürlichen Umwelt zu fördern.

Zu seinen Zielen gehören:

  • Regulieren Sie das Küstengebiet vom Meer bis zu den territorialen Grenzen.
  • Machen Sie den Schutz natürlicher Werte mit der wirtschaftlichen Entwicklung vereinbar.
  • Bewältigen Sie den Küstenrückgang durch spezifische Schutzinstrumente.
  • Beziehen Sie Küstengemeinden in das Küstenmanagement ein und ermöglichen Sie ihnen eine aktive Beteiligung an Entscheidungen.

Aufbau und Inhalt der Norm

Das Gesetz besteht aus 59 Artikeln, die auf mehrere Kapitel verteilt sind, sowie aus sieben Zusatzbestimmungen, drei Übergangsbestimmungen, einem zur Aufhebung und vier endgültigen Bestimmungen. Diese Richtlinien reichen von der Verteilung der Befugnisse zwischen den Verwaltungen über die spezifische Regulierung der Strände bis hin zu einem Katalogisierungssystem entsprechend ihrem Urbanisierungsgrad.

Ebenso erhebt die Norm den grundlegenden Bestimmungen des Territorial Action Plan for Coastal Green Infrastructure (Pativel) rechtlichen Status und legt die zulässigen, verbotenen und genehmigten Nutzungen in jedem Küstengebiet fest. Auf diese Weise werden eine größere Planungsklarheit und eine höhere Rechtssicherheit gewährleistet und gleichzeitig eine Flexibilität bei der Gebietsverwaltung gewährleistet.

Eine der bemerkenswertesten Entwicklungen ist der besondere Schutz von Posidonia, einer lebenswichtigen Art in Meeresökosystemen, mit dem generellen Verbot, Boote auf dieser Pflanze zu ankern. Darüber hinaus stärkt der Standard den Schutz der Artenvielfalt und der wesentlichen natürlichen Werte der Küste.

Ankurbelung der blauen Wirtschaft

Das Gesetz zielt auch darauf ab, die Strategie der blauen Wirtschaft in der valencianischen Gemeinschaft zu fördern. Dazu gehört eine nachhaltige und verantwortungsvolle Entwicklung der Meeresressourcen, die langfristige wirtschaftliche Vorteile gewährleistet, ohne die Umwelt zu gefährden.

Inspektionsregime und Sanktionen

Der letzte Teil der Norm legt ein Inspektions- und Sanktionsregime fest, um menschliche Aktivitäten mit dem Schutz der natürlichen Werte der Küste in Einklang zu bringen. Geplant sind auch die Erstellung einer Bestandsaufnahme der degradierten Küstengebiete und die Abgrenzung von Flächen zur Neuordnung nicht wiederherstellbarer Flächen.

Schließlich umfassen die zusätzlichen Bestimmungen Maßnahmen zur Überwachung staatlicher Beschlüsse, die sich negativ auf die valencianische Küste auswirken können, und stärken so die Autonomie der valencianischen Gemeinschaft bei der Verwaltung ihrer Küste.

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