Die Guardia Civil hat in Calp einen 23-jährigen Mann als mutmaßlichen Täter von acht Raubüberfällen festgenommen, die sowohl in einem öffentlichen Gebäude als auch in mehreren Fahrzeugen begangen wurden. Der Häftling, der bereits mehrfach wegen Eigentumsdelikten vorbestraft ist, wurde per Gerichtsbeschluss in Untersuchungshaft genommen.
Die Verbrechen ereigneten sich zwischen Januar und Anfang Februar. In diesem Zeitraum registrierte die Guardia Civil drei Raubüberfälle auf ein Restaurant im Stadtzentrum und fünf Raubüberfälle auf Fahrzeuge, die in der Nähe einer Touristenbucht in der Gemeinde geparkt waren. Um den Sachverhalt zu klären und den Verantwortlichen zu identifizieren, startete das Ermittlungsgebiet des Hauptpostens Calp die Operation „Creep II“.
Wie die polizeilichen Ermittlungen ergaben, wurde das Restaurant innerhalb einer Woche dreimal ausgeraubt. In allen Fällen brach der Täter die Eingangstür mit einem Schraubenzieher oder einem ähnlichen Gegenstand auf und entwendete die Kasse sowie einen Tresor mit Bargeld. Autodiebstähle folgten dagegen einem ähnlichen Muster: Der Dieb schlug die Fenster ein und stahl persönliche Gegenstände der Besitzer.
Dank der durchgeführten Ermittlungen kamen die Agenten zu dem Schluss, dass hinter all diesen Raubüberfällen eine einzelne Person steckte. Seine Vorgehensweise – er operierte nachts und war zu Fuß unterwegs – ließ darauf schließen, dass er sich irgendwo in der Nähe versteckte.
Am 7. Februar gelang es der Guardia Civil schließlich, den Verdächtigen in einem verlassenen Restaurant in der Nähe der Bucht, in der die Raubüberfälle stattgefunden hatten, zu identifizieren und ausfindig zu machen. Bei seiner Festnahme wurden diverse Diebesgut und ein kleiner Bargeldbetrag in Schweizer Franken sichergestellt.
Das sichergestellte Material wurde als aus den untersuchten Diebstählen stammend identifiziert und anschließend an seine rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben.
Nach der Bereitstellung an das zuständige Gericht des Gerichtsbezirks Déniaordnete der Richter seine vorläufige Inhaftierung bis zur Verhandlung an.